Jährlich finden in Lindau die „Nobel Laureate Meetings“ statt. Es treffen sich die Nobelpreisträger*innen eines zuvor festgelegten Themenbereichs. Begleitet wird die Tagung von der sogenannten „Mission Education“ mit dem Ziel, die Bedeutung der Wissensgesellschaft breit herauszustellen. Im Rahmen dieser Outreach-Aktivität wird eine Mediathek mit Tagungsmaterial zusammengestellt, das mit dem Schulcurriculum verknüpft werden kann. Des Weiteren können ausgewählte Lehrkräfte im Rahmen des Programms „Teaching Spirit – Lehrkräfte bei den Lindauer Tagungen“ an der Tagung teilnehmen und die Preisträger*innen treffen.

Ergänzend dazu besteht seit vielen Jahren für Lehrkräfte die Möglichkeit in einer Lehrkräftefortbildung die Frage von Wissenschaft und Bildung mit Expert*innen zu diskutieren. An die „Mission Education“ und die bisherigen Aktivitäten für MINT-Lehrkräfte bei der Lindauer Nobelpreisträgertagung knüpft das Projekt „Teaching Spirit 2.0“ an.

Das Projekt, das sich an MINT-Lehrkräfte, MINT-Lehramtsstudierende und Schüler*innen, beinhaltet folgende Angebote:

• Gemeinsam entwickeln MINT-Lehrkräfte Lehr- und Lernmaterial auf der Basis der Inhalte der Lindauer Nobelpreisträgertagung. Im Anschluss werden die Materialien als OER (Open Educational Resources) bereitgestellt.
• Die Materialien werden direkt in Schülerlaboren und Lehr-Lern-Laboren getestet.
• MINT-Lehrkräfte erhalten eine Fortbildung zur Vermittlung der Bedeutung der Wissensgesellschaft auf Basis der bereitgestellten Inhalte.

„Teaching Spirit 2.0“ ist ein Kooperationsprojekt der Chemiedidaktik an der Universität Tübingen (Prof. Schwarzer), der Biologiedidaktik an der Universität Gießen (Prof. Kremer), der Vector Stiftung mit Förderung der Siemens Stiftung.

Weiterführende Infos: Teaching Spirit 2.0