Materialien
Sagen
Burg Schönberg (Rankweil)
Das Gastrawible (Rankweil)
Das Nachtvolk von Göfis (Göfis)
Das Nachtvolk in Meiningen (Meiningen)
Das silberne Kreuz in Rankweil (Rankweil/Zwischenwasser)
Der Klushund (Klaus)
Der Rat der Magd (Koblach)
Der wilde Reiter von Mesasca (Feldkirch/Liechtenstein)
Fräulein Ida von der Schattenburg (Feldkirch)
Fraxern brennt (Fraxern)
Im Götzner Stieg (Götzis)
Der Schatz auf der Neuburg (Koblach/Götzis)
Links
Flözen in Rankweil
Kulturrouten
Kulturroute 'Koblach - Natur-Kulturwanderweg zur Ruine Neuburg'
Kulturroute Pilgerweg 'Weg der Menschlichkeit (Feldkirch - Dornbirn)'
Kulturroute Pilgerweg 'Der Feldkircher Pilgerweg nach Rankweil'
Kulturroute Pilgerweg 'Jakobsweg Vorarlberg: Rankweil-Appenzell (CH)'
Laternsertal - Seitental des Rheintals
Laternsertal - Vorarlbergs Städte und Talschaften | Unterrichtsmaterial
Multimedia
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Region amKumma
3:21 min | 2019
Oberes Rheintal: Götzis, Koblach
Unteres Rheintal: Altach, Mäder
Götzis Imagefilm
2:45 min | 2019
Unser Götzis
15:00 min | 2020
Vorarlberg von oben, Götzis
2:55 min | 2008
Ortsportäts
Marktgemeinde Götzis
- Marktgemeinde Götzis
Überblick Die Marktgemeinde Götzis liegt inmitten des Vorarlberger Rheintals. Der tiefste Punkt befindet sich in Kommingen, der höchste auf der Hohen Kugel.
Götzis ist geprägt durch viele Unternehmen, zahlreiche soziale und Bildungs-Einrichtungen, ein starkes Vereins- und Kulturleben sowie durch seine lange Geschichte.
Götzis ist die größte Gemeinde in der Kummenbergregion, hat einen Direktanschluss an die Rheintalautobahn, einen Bahnhof und zahlreiche Busverbindungen.Zahlen und Daten Bevölkerung: 11.791 (2020) Fläche: 14,64 km2 Lage des Zentrums: 448 m ü.A. Lage insgesamt: 410 (Kommingen) bis 1.645 (Hohe Kugel) m ü.A. Nachbargemeinden: Koblach, Fraxern, Altach, Mäder, Klaus, Hohenems Bezirk: Feldkirch KFZ-Kennzeichen: FK Postleitzahl: 6840 Waldfläche: 45,2 % der Gemeindefläche Ortsteile: St. Arbogast, Meschach, Millrütte, Rütte, Götzis–Berg, Götzis–Markt, Götzis–Moos, Götzis–Kommingen, Götzis–Kirla, Götzis Sonderberg Wappen Ein silberner Schild, aus dessen Fuß sich ein grüner Dreiberg erhebt, auf dessen Spitzen eine schwarze, rotbezungte Gemse mit erhobenem rechtem Vorderfuß steht. Im linken Obereck des Schildes ist das rote montfortische Banner zu sehen. Den Schild umgibt eine ornamentierte bronzefarbige Randeinfassung.
Die Wappenurkunde ist auf den 20. Oktober 1928 datiert.Bildung In Götzis befinden sich sieben Kindergärten, vier Volksschulen und ein sonderpädagogisches Zentrum. Hier steht die größte Mittelschule des Landes (Musikmittelschule) sowie ein Bundesoberstufenrealgymnasium und eine Volkshochschule. Seit 1990 kann mit der Kathi-Lampert–Schule im Vorarlberger Wirtschaftspark eine Schule für Sozialbetreuungsberufe besucht werden.
Verkehr Götzis liegt direkt an der Rheintalautobahn (A14) und hat einen Bahnhof an der Bahnlinie der Vorarlbergbahn. Durch Götzis verkehren mehrere Linien des Landbusses Oberes Rheintal und des Landbusses Unterland. Seit 2008 gibt es mehrere Ortsbusse am Kumma. Fünf Linien verbinden Götzis, Altach und Mäder.
Wirtschaft, Handel und Dienstleistung Götzis hat seit 1694 das Marktrecht, die örtliche Handwerkerzunft ist fast gleich alt. Dies zeigt sich heute noch in vielen Handwerks-, überregional tätigen, Handels- und Dienstleistungsbetrieben, Im Jahr 2004 gab es etwa 450 Betriebe und 3.600 Beschäftigte. Größte und bekannteste Firmen sind Sola, Zech Fenster, Mepla–Alfit und HuberHolding. Der Vorarlberger Wirtschaftspark ist hier auch zu nennen.
Sehenswürdigkeiten, Kultur und Sport Burgruine Neu- Monfort 1311 und 1319 erbaut, 1970 erstmals restauriert Jonas–Schlösschen 1584 erbaut, 2001 und 2004 renoviert alte Pfarrkirche hl. Ulrich 1340 erbaut neue Pfarrkirche hl. Ulrich 1865 erbaut Kirche St. Arbogast erbaut als Kapelle seit 1473, im 18. Jht. vergrößert Meschacher Wolfgangskirche 1463 errichtet, 1866 vergrößert Kapelle am Kobel erbaut 1797 Bildungshaus St. Arbogast 1960 eröffnet, inzwischen erweitert Kulturbühne Ambach 2000 eröffnet Mehrkampfmeeting Götzis seit 1975 KVS Götzis - Ringen größter Ortsvein VS Götzis - Volleyball erster Volleyballverein Vorarlbergs Schwimmbad in der Riebe öffentliches Freibad - Geschichte
843 Götzis wurde erstmals im Jahr 843 im churrätischen Reichsgutsurbar als Cazzeses erwähnt. Weitere bekannte Schreibweisen sind Cheizines (1045), Chezins (1178) und Gezins (1260).
1000 Die alte Kirche wird erbaut. Um sie herum entsteht ein Dorfkern.
1311 bis 1319 Die heute noch zu den Wahrzeichen gehörende Ruine Monfort wird errichtet. Im Appenzellerkrieg 1405 bis 1408 wird sie besetzt. Im späten 17. Jahrhundert beginnt der Verfall der Burg.
Prähistorische Siedlungsfunde verdeutlichen die zentrale Lage über dem Rheintal mit Blick zum Bodensee. Vom ehemalig imposanten Wohnturm stehen noch die Außenmauern, der zusätzlich angebaute Wohntrakt und die Ringmauern sind kaum mehr zu erkennen.
1340 Im Jahre 1340 wird die Pfarrkirche zum Hl. Ulrich an der Stelle des Vorgängerbaues errichtet.
1363 | 1375 Mit der Herrschaft Neuburg gehen Teile von Götzis an Habsburg.
Mit dem Erwerb der Grafschaft Feldkirch wird ganz Götzis österreichisch.1398 | 1463 | 1883 Die Besiedelung von Meschach durch Walser wird urkundlich erwähnt. 70 Jahre später wird die erste Kirche gebaut. Vier hundert Jahre später wird eine neue gebaut und fertiggestellt.
1406 | 1445 Die Appenzeller wüten im Rheintal, so auch in Götzis.
1570 Chorherr Friedrich Sandholzer, der sich ab 1563 "von Sonderberg" nennen darf, lässt den Ansitz Sonderberg bauen. 1710 wird der Ansitz verkauft. Er war stets in Privatbesitz.
1584 Der Renaissance-Ansitz Junker-Jonas -Schlösschen wird fertiggestellt. Der "Jonas’sche Ansitz" wird im Auftrag des Adeligen Lienhart Jonas von Buch und Udelberg als Familiensitz gebaut.
200 Jahre später fällt es an die Gemeinde Götzis.1473 | 1648 | 1660 | 1710 Die Kirche St. Arbogast wird erstmals über eine Frühmessstiftung erwähnt.
200 Jahre später wird die Kapelle St. Loy - auf dem Weg nach Arbogast - errichtet und von der Arbogast-Bruderschaft sowie Arbogast als Wallfahrtort errichtet.
Im 18. Jahrhundert wird die Kirche vergrößert.1639 Eine Schule in Götzis wird erstmals erwähnt. Sie wird im Kaplanhaus vermutet.
15. Mai 1694 Götzis wird zur Martkgemeinde erhoben.
1796 | Die Franzosen greifen Götzis an, werden am Kobel zurückgedrängt, wo 1797 zum Dank die Kobel-Kapelle errichtet wird. Drei Jahre später wird es doch besetzt.
1. Jänner 1801 Altach trennt sich von Götzis und wird eigene Gemeinde.
1914 bis 1918 Ca. 800 Männer aus Götzis leisten im ersten Weltkrieg Kriegsdienst. Etwa 152 von ihnen sterben.
1809 Götzis erhebt sich unter Landesschützenmajor Johann Ellensohn gegen die Herrschaft der Bayern.
1821 | 1827 Die Kirche in Meschach wird zur Expositur erhoben. Der Schule in Meschach wird sechs Jahre später fertiggestellt.
1863 Im Oberdorf wird die neue Pfarrkirche im neuromanischen Stil fertiggestellt.
1869 | 1878 |1893 Die ersten zwei Stickmaschinen werden in Götzis aufstellt. Fast zehn Jahre später startet hier erstmals in Vorarlberg eine Wirkwarenproduktion. Auch eine Trikotfabrik wird gebaut.
1941 Für 200 Südtioler Umsiedlerinnen und Umsiedler wird die Südtiroler Siedlung errichtet.
1939 bis 1945 239 Götzner sterben im zweiten Weltkrieg. Götzis wird 1945 von der französischen Artillerie beschossen, weil NS-Truppen Widerstand leisten.
1951 | 1953 | 1973 | 1974 | 1979 Bevor die Hauptschule eröffnet wird, entsteht eine Hauptschulklasse an der Volksschule.
Die Volksschule am Götznerberg wird fertiggestellt.
Die Hauptschule wird mit einem Musikzweig ergänzt.
Die Volkschulen Blattur und Moos werden eröffnet.1960 Das von der Katholischen Jugend errichtete Bildungshaus St. Arbogast wird eingeweiht.
1972 Im Mösle wird die Sportanlage eröffnet. Sie wird von der Marktgemeinde Götzis betrieben. Hier findet jährlich Ende Mai mit einem internationalen Mehrkampfmeeting die größte Sportveranstaltung Vorarlbergs statt. Das Stadion bietet Platz für bis zu 11.000 Besucherinnen und Besucher. Das Gelände wird neben der Leichtathletik v.a. für Fußballspiel und den Schulsport genutzt.
1977 | 1989 Im Gebäude der Hauptschule entsteht die Expositur des Oberstufenrealgymnasiums Feldkirch.
Zwölf Jahre später kann der Schulneubau des Bundes-Oberstufenrealgymanisums Götzis bezogen werden.1981 | 1982 Das Seniorenheim-Wohn- und Pflegeheim und im Folgejahr das Pfarrzentrum werden eröffnet.
Mitte der 90er-Jahre Die 10.000 Einwohnerzahl wird überschritten.
2009 Das Sonderpädagogische Zentrum wird erweitert und adaptiert.
2000 Die Kulturbühne Ambach wird feierlich eröffnet. Sie ergänzt mit dem bestehenden Vereinshaus das Kulturprogramm.
Impressum Vielen Dank an Lisa Schrott und Vanessa Gimplinger für die Erarbeitung eines Ortsportäts im Rahmen ihrer Studien an der PH Vorarlberg. Ihre Information sind in dieser Aufstellung integriert. Sie haben als Textquelle die Webseite der Marktgemeinde Götzis genutzt. Die Bildrechte liegen beim Bildungsmedienzentrum Vorarlberg.